Diabetische Füße

Was hat Diabetes eigentlich mit den Füßen zu tun?

Wie können Sie Fußkomplikationen vorbeugen?
Gehen Sie regelmäßig zu einer ärztlichen Untersuchung. Je nach Risiko schwankt die Empfehlung zwischen 1 x jährlich und 1 x alle 1-3 Monate. Ergänzend sind außerdem regelmäßige Termine beim Fußspezialisten wichtig (z. B. Podologe/in). In unserem Praxis- und Studiofinder finden Sie Experten in Ihrer Nähe. Je nach Krankheitsbild übernimmt die Krankenkasse die podologische Behandlung – sprechen Sie mit Ihrem Arzt über ein entsprechendes Rezept. Cremen Sie die Füße täglich mit einer für Diabetiker geeigneten Creme ein. Bewährte Inhaltsstoffe sind zum Beispiel Urea (feuchtigkeitsspendend und -bindend), Microsilber (antibakteriell) oder auch Teebaumöl (keimhemmend). Achten Sie darauf die Haut im Gleichgewicht zu halten – unsere nachfolgenden Tipps für den Alltag helfen Ihnen dabei.Unsere Tipps bei diabetischen Füßen für Ihren Alltag
- Prüfen Sie täglich die Füße und Zehenzwischenräume – gibt es Blasen, Druckstellen, Entzündungen, Hautrisse, verdickte bzw. verhornte Hautstellen oder andere Veränderungen?
- Für die Ferse kann ein Diabetikerspiegel hilfreich sein.
- Waschen Sie Ihre Füße bei max. 37 ℃, optimalerweise mit einem Badethermometer.
- Zeigen Sie eine Verletzung am Fuß direkt Ihrem Arzt und Fußspezialisten.
- Pflegen Sie Ihre Füße täglich mit einem für Diabetiker geeigneten Pflegeprodukt (z. B. peclavus® PODOdiabetic Fußcreme Silber oder peclavus® PODOdiabetic Fußcreme Urea).
- Meiden Sie schlecht einziehende Produkte auf Basis von Paraffin, das aus Erdöl gewonnen wird (z. B. Vaseline, Melkfett), da sie durch die okklusive Filmbildung die Hautoberfläche aufweichen können (was das Infektionsrisiko erhöhen kann). Meiden Sie ebenso salicylhaltige Produkte.
- Kaufen Sie Schuhe nachmittags.
- Schuhe und Strümpfe sollten möglichst ohne Nähte sein.
- Weiße Strümpfe bieten den Vorteil, dass Sie Fußwunden besser bemerken.
- Kaufen Sie Schuhe mit gutem Halt, Profil und flachem Absatz; vermeiden Sie stark bewegliche, zu weiche und zu enge Schuhe.
- Meiden Sie Fremdkörper im Schuh (z. B. Steine).
- Gehen Sie alle 4 Wochen zu einem Fußspezialisten.
- Verwenden Sie bei der Eigenbehandlung zuhause keine scharfen Instrumente.

Achten Sie bei Pflegeprodukten auf Studien zur Hautverträglichkeit
Bei sensibler Haut sollten Pflegeprodukte besonders reizarm sein. Eine klinische Anwendungsstudie, wie zum Beispiel im Rahmen des 5-Sterne-Tests vom unabhängigen und renommierten Institut Dermatest®, gibt größtmögliche Sicherheit, dass keine Unverträglichkeitsreaktionen auftreten. Alle peclavus Produkte der Serie PODOdiabetic tragen dieses Siegel und sind speziell für sensible Haut bei Diabetikern geeignet. Erfahren Sie hier mehr über das Studiendesign und das Dermatest® Siegel.
Geheimtipp Microsilber
Sie schützen die Haut vor Mikroorganismen und nehmen Bakterien und Pilzen den Nährboden – Silberionen, die von Microsilber freigesetzt werden. Insbesondere trockene, empfindliche und geschwächte Haut, wie beim Diabetiker, ist den Angriffen von Bakterien und Pilzen extrem ausgesetzt. Die peclavus Silber-Produkte helfen wirkungsvoll bei der Stabilisierung der Abwehrkräfte, bekämpfen den Juckreiz und beruhigen Irritationen – für die tägliche Pflege diabetischer Füße.

Wie unterscheiden sich Microsilber und Nanosilber?
Microsilber ist wesentlich größer als eine menschliche Hautpore. Daher kann es nicht in tiefere Hautschichten vordringen und wirkt nur dort, wo es auch wirken soll. So unterscheidet es sich deutlich gegenüber dem wesentlich kleineren und sehr umstrittenen Nanosilber, das die Zellstruktur beeinflussen kann und aus diesem Grund bei den Naturkosmetikprodukten von peclavus keine Verwendung findet.