Nagelpilz erkennen – was sind die Symptome?
Pilzinfektionen der Fußnägel oder auch der Fingernägel sind weit verbreitet. In den meisten Fällen erkennen Sie einen Nagelpilz daran, dass der infizierte Nagel zunächst seinen Glanz verliert. In der nächsten Phase folgt eine weißliche, gelbliche oder grau-bräunliche Verfärbung des Nagels. Meist spüren Sie in diesem Stadium keine Schmerzen oder sonstige körperlichen Beschwerden. Nistet sich der Pilz weiter ein, wird der Nagel dicker und rauer. Wird die Infektion nicht behandelt, breitet sich der Pilz immer weiter aus, wobei der Nagel zunehmend brüchig wird und sich schließlich ganz vom Nagelbett ablösen kann.
Behandeln Sie Nagelpilz, bevor Hautpilz entsteht
Nagelpilzinfektionen sind nicht nur ein kosmetisches Problem. Bleiben sie unbehandelt, droht im schlimmsten Fall ein vollständiger Verlust des betroffenen Nagels. Eine sofortige Behandlung ist außerdem wichtig, um einen Übergriff des Nagelpilzes auf die Haut und somit Hautpilz zu vermeiden. Nagelpilz heilt zudem nicht von selbst, ist ansteckend und stellt damit eine Infektionsquelle für Mitmenschen dar. Je weiter der Nagelpilz bereits fortgeschritten ist, desto erschwerter und langwieriger ist jede eingeleitete Therapiemaßnahme.
Diese Risikogruppen sind besonders anfällig
- Diabetiker
- Sportler
- Menschen mit Erkrankungen, die mit Durchblutungsstörungen einher gehen (zum Beispiel PAVK oder Raucher)
- Menschen mit geschwächter Immunabwehr
Drei Faktoren für eine effektive Nagelpilz Behandlung
Machen Sie regelmäßige Termine zur Fußpflege, um verdickte und infizierte Nagelmasse entfernen zu lassen. Das ist wichtig, damit entsprechende Mittel besser wirken können und die weitere Ausbreitung verhindert werden kann – sprechen Sie mit Ihrem Fußspezialisten! In unserem Praxis- und Studiofinder finden Sie Experten in Ihrer Nähe.
Tragen Sie morgens und abends zum Beispiel den peclavus® PODOmed AntiMYX Protectorstift mit dem speziellen Carrier-System für Tiefenwirkung auf den kompletten pilzbefallenen Nagel auf. Nach 4 Wochen reicht 1 x täglich – am besten abends.
Machen Sie dem Pilz das Leben schwer, er soll sich nicht mehr „wohlfühlen“. Beachten Sie hierfür unsere Tipps für den Alltag, denn bleiben die Bedingungen am und um den Fuß bestehen, so kann das beste Mittel nicht wirken.
- Wer Ausdauer beweist ist im Vorteil: Wenden Sie den peclavus® PODOmed AntiMYX Protectorstift oder andere Produkte konsequent und regelmäßig an. Eine erfolgreiche Behandlung benötigt Zeit.
- Regelmäßige Termine beim Fußspezialisten.
- Luft an den Nagel lassen und auf dekorativen Nagellack verzichten.
- Strümpfe täglich wechseln. Auf synthetisches Material verzichten (besser ist Baumwolle), um einem feuchten Klima vorzubeugen.
- Strümpfe und Textilien, die mit den Füßen in Berührung kommen, bei mindestens 60 °C, besser 90 °C, waschen.
- Luftdurchlässige und nicht zu enge Schuhe.
- Füße und Zehenzwischenräume immer gründlich waschen und abtrocknen.
- Badeschuhe in öffentlichen Einrichtungen tragen (zum Beispiel Schwimmbad, Fitness-Studio, Sauna, Hotel).
- Pilze lieben Zucker, deshalb besser reduzieren.
- Durchblutung fördern mit Fußwechselbäder und Fußgymnastik.
- Bei abgeklungener Pilzinfektion frühzeitig auf erneute Veränderungen reagieren.
Wann sollten Sie bei Nagelpilz einen Arzt aufsuchen?
Sollten mehr als 50 Prozent eines Nagels oder mehr als drei Nägel befallen sein, sollten Sie einen Dermatologen aufsuchen. Je früher Sie konsequent die Tipps berücksichtigen, desto schneller wird die Ausbreitung gestoppt und der Behandlungserfolg sichtbar.
Auch bei Schwangerschaft, chronischen Erkrankungen oder Nagelpilz bei Kindern sollten Sie einen Arzt aufsuchen.